Leipzig mal anders
07.05.2024| Anja Uhlmann

Leipzig mal anders

Mal raus, mal Land sehen? In meinem Fall war es dann eher Wasser.

Auf Einladung der Stadt Leipzig war ich Ende April für 2 Tage im Leipziger Umland zu Gast. Landflucht war angesagt, denn Leipzig ist weit mehr als Shopping, Fußball und Zoo. Vor der Stadt liegt ein Naherholungsgebiet mit unglaublich wechselvoller Geschichte. Vor 40 Jahren konnte man hier keine Wäsche aufhängen, die Flüsse hatten eine undefinierbare Farbe und der Kohleabbau bestimmte den Rhythmus. Und heute? Zur Einstimmung stiegt unsere Reisegruppe erst einmal auf die Yacht. Das war zumindest der erste Eindruck den das Schiff erweckte, als es sich langsam dem Ufer des Markkleeberger Sees näherte. Es war mehr als eine Yacht. Sage und schreibe FÜNF gut gefüllte Reisebusse finden auf dem modernen Ausflugsschiff ein Plätzchen für  Kaffee und wirklich leckeren Kuchen. Wie das mit der Kohle damals und heute war und ist, erfuhren wir bei der weiteren Rundfahrt inklusive der Befahrung des Tagebaus Schleenhain. Braunkohle ja oder nein? Energie woher? Das Thema bleibt ein bewegtes. Mit viel neuem Input erreichten wir das Hotel an der LAGO Vida. Ich gestehe, ich hatte Urlaub mitten in der Woche. Sonne, Wellen, Meer und Segelboote, ein gutes Abendessen und Zeit für einen Spaziergang. Dankeschön!!!!

Am nächsten Tag führte die Tour an die Mulde. Das einzigartige Schloss Rochlitz, die Ringelnatzstadt Wurzen mit dem dortigen Schloss und einer hervorragenden Schloßküche waren ideal kombiniert. Hier liegt Potential für Tagesfahrtenideen, ins Blaue, Grüne oder auch für aktive Gruppen.

Leipzig mal anders
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